Die Fotoausstellung mit Bildern der Fotoagentur MAGNUM in den Fluren der VHS geht mit einer Abschlussveranstaltung zu Ende. Diese offene „Finissage“ kann am Dienstag, 18. Juni, von 18 Uhr bis ca. 20 Uhr besucht werden. Die Amnesty-Hochschulgruppe mit Studierenden der HSRW hat den Abend vorbereitet und lädt gemeinsam mit der VHS herzlich ein ins VHS-Haus an der Hagschen Poort 22.
Die Ausstellung „Menschen auf der Flucht“ dokumentiert 70 Jahre Vertreibung und Flucht auf dieser Welt, beginnend in der Kriegs- und Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. „Menschen auf der Flucht sind nichts Neues. Wir müssen uns nur daran erinnern, dass auch hier in Europa unendlich viele Menschen auf der Flucht waren“, sagte eine Organisatorinnen. Zu diesem Thema wird Ron Manheim, Vorsitzender des Vereins Haus Mifgash, einen Kurzvortrag mit halten. Ein Mitinitiator der Demokratiebewegung in Syrien wird von Aspekten der FLucht berichten, die noch nicht allgemein bekannt sind. Dazu gibt es Live-Musik und Informationen. Es werden Führungen in Englisch und Deutsch organisiert und es gibt auch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.
Der Termin der „Finissage“ liegt bewusst in der Nähe des Weltflüchtlingstags am 20.Juni. Amnesty International will so erneut Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtsverletzungen in Libyen lenken, die in Zusammenhang stehen mit der aktuellen europäischen Flüchtlingspolitik. Die Forderungen und Aussagen von Amnesty International sind deutlich: „Stoppt Folter in Libyen“, „Menschenrechte kennen keine Grenzen“, „Seenotrettung jetzt“, „FlüchtlingeaAufnehmen“. „Wir würden uns freuen, wenn noch einmal viele Menschen Interesse an der Ausstellung zeigen und kommen. Wenn sie sich auch für die großen Menschenrechtsthemen interessieren, umso besser“ mit diesen Worten werben die Mitarbeiterinnen von Amnesty International für eine rege Teilnahme an der Veranstaltung.